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Jetzt kommt mediteo m+ – die Medikamenten-App eröffnet ihren Nutzern ab jetzt noch mehr Möglichkeiten
Die Medikamenten-App mediteo bietet ihren Nutzern ab sofort mit mediteo m+ noch mehr Funktionen an, um die medikamentöse Therapie besser zu kontrollieren und sicherer zu gestalten.
Seit dem 09.12.2020 können Nutzer der Medikamenten-Manager-App mediteo das Medizinprodukt „mediteo m+“ freischalten und damit die Entwicklung der App unterstützen.
„mediteo m+“ bietet seinen Nutzern langersehnte Funktionen, wie z.B. den PDF-Export der medizinischen Messwerte und Einnahmestatistiken. In diesem Gesundheitsreport werden sowohl eine detaillierte Liste aller Messwerte als auch ein dazu passender grafischer Verlauf bereitgestellt. Durch die übersichtliche Darstellung können bestätigte oder verpasste Einnahmen mit den Messungen abgeglichen und so Zusammenhänge besser erkannt werden. Patienten können so einfacher und präziser mit ihrem Arzt kommunizieren und neue Therapiemaßnahmen können schneller eingeleitet werden.
Mit dem neu eingeführten Medikationscheck unterstützt mediteo m+ seine Nutzer nun noch besser bei der Einnahme und im selbstbewussten Umgang mit ihren Medikamenten. Für den Medikationscheck holt sich „mediteo m+“ Unterstützung durch das Medizinprodukt THERAFOX, welches aus der App heraus aufgerufen werden kann. Mit dem Check können Nutzer ihre Medikamente auf mögliche Wechselwirkungen und weitere Risiken prüfen. Zusätzlich werden wichtige Hinweise zu Medikamenten angezeigt, wie beispielsweise Hinweise zu einer verstärkten Lichtempfindlichkeit der Haut oder zu Wechselwirkungen mit bestimmten Lebensmitteln. Der Nutzer kann somit die entscheidenden Details direkt mit dem behandelnden Arzt oder Apotheker besprechen.
Ein weiteres wertvolles Feature in „mediteo m+“ ist die Blutdruckauswertung. Die App zeigt somit nicht mehr nur die eingetragenen Blutdruckwerte an, sondern prüft zugleich auch, ob sich diese in dem von einer europäischen Leitlinie empfohlenen Bereich befinden. Weichen die Werte von der Norm ab, wird dies einfach verständlich in der App dargestellt.
Zudem können sich „mediteo m+“-Nutzer über den Darkmode freuen. Diese Einstellungsmöglichkeit führt dazu, dass Hintergründe dunkel und Texte hell erscheinen. Aufgrund seiner positiven Eigenschaften, wie der Schonung des Handy-Akkus oder der Entlastung der Augen in dunkler Umgebung, erfreut sich der Darkmode hoher Beliebtheit und wurde auch für mediteo häufig von den Nutzern angefragt.
„mediteo m+“ ist Medizinprodukt der Klasse 1 nach 93/42/EWG mit dem Zweck, die Adhärenz zu steigern und aufrechtzuerhalten. Um dies zu erreichen, orientiert sich die Mediteo GmbH an höchsten Standards bezüglich Sicherheit, Gesundheit sowie Schutz von Patienten, Anwendern und Dritten. „mediteo m+“ steht für alle iOS-Nutzer per In-App-Kauf bereits zur Verfügung. Android-Nutzer werden „mediteo m+“ voraussichtlich ab Januar freischalten können.
Bessere Unterstützung von Ärzten bei der Erkennung seltener Erkrankungen dank neuer Kooperation
Die frühzeitige Diagnose von seltenen Erkrankungen ist nach wie vor eine der großen Herausforderungen in der Medizin. Umso bedeutender ist die neue Kooperation zwischen der Gotthardt Healthgroup AG (GHG) und der intermedix Deutschland GmbH unter diesem Gesichtspunkt: Die zwei eHealth-Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um den aktuellen Forschungsstand in eine intelligente, digitale Lösung zu übersetzen und so künftig niedergelassene Ärzte im Diagnoseprozess von seltenen Erkrankungen besser zu unterstützen.
Im Rahmen der Kooperation launchen die GHG und intermedix unter dem Produkt „WICOM Rare Disease“ ein gemeinsames Angebot, das Dank der optimalen Verknüpfung der technologischen und fachlichen Kompetenzen beider Unternehmen künftig noch mehr Menschen helfen kann. Ärzte erhalten während des Arzt-Patienten-Kontakts im Arztinformationssystem (AIS) kontextsensitive digitale Hinweise zu möglichen, bisher nicht diagnostizierten seltenen Erkrankungen. Das System gleicht hierzu im Hintergrund strukturierte Daten der elektronischen Patientenakte mit Diagnose- und Symptomkonstellationen verschiedener seltener Erkrankungen ab und informiert den Arzt über mögliche Auffälligkeiten, Handlungsempfehlungen und Therapieoptionen, die für den Patienten von enormer Bedeutung sind. So kann der Diagnoseweg gravierend verkürzt und eine passende Therapie schneller ermöglicht werden. Für Arzneimittelunternehmen ergibt sich hierdurch die Chance, niedergelassene Mediziner im entscheidenden Moment mit sehr wichtigen und wertvollen Informationen zu Therapiemöglichkeiten zu unterstützen.
„Etwa vier Millionen Menschen leben in Deutschland mit einer seltenen Erkrankung und viele leiden sehr lange, bis die Krankheit endlich erkannt wird. Niedergelassene Ärzte bei der Erkennung derartiger Krankheiten zu unterstützen, ist uns deshalb ein Herzensanliegen“, sagt Christian Senger, Geschäftsführer bei intermedix. „Unser Anspruch ist es, Ärzten einerseits und unseren Kunden andererseits mithilfe unserer intelligenten Lösungen möglichst große Mehrwerte liefern zu können. So leisten wir nicht zuletzt einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Gesellschaft.“
Die Anstrengungen von intermedix und der GHG stehen dabei im Einklang mit der Vision und den Anstrengungen des intermedix-Mutterkonzerns CompuGroup Medical (CGM). „Ich bin sehr stolz, dass CGM als führende Plattform im Gesundheitsbereich derart bedeutende Unterstützung für Ärzte und Patienten bieten kann“, sagt Dr. Eckart Pech, Geschäftsführender Direktor für den Bereich Consumer and Health Management Information Systems. „Wir verbinden wissenschaftliche Informationen mit hochwertiger Technologie und intelligenten Lösungen aus dem Netzwerk der CGM und zeigen so eindrucksvoll, wofür unser Claim ‚Synchronizing Healthcare‘ steht.“
Auch für die GHG, ein Pionier im Bereich der digitalen Gesundheit, ist die Kooperation im Bereich der seltenen Erkrankungen ein wichtiger Meilenstein. „Durch die Zusammenarbeit mit intermedix können wir eine einzigartige Serviceleistung hinsichtlich der Diagnoseunterstützung seltener Erkrankungen bieten: Wir kombinieren unsere eigens ermittelten Algorithmen, die auf medizinischem Fachwissen, technischem Know-How, Mess- und Lernbarkeit beruhen, mit dem großen Ärztenetzwerk der CGM und jahrelanger Erfahrung in der Healthcare IT seitens intermedix.“, sagt Prof. Dr. Gotthardt, Gründer und CEO der Gotthardt Healthgroup AG.
Diese einzigartige Kooperation bietet mit ihrem neu geschaffenen Produkt „WICOM Rare Disease“ nun die Chance, niedergelassene Ärzte bestmöglich bei der Identifizierung seltener Erkrankungen und auf dem Weg der Diagnosestellung zu unterstützen.
Aufklärung zum Corona-Virus jetzt auch in mediteo
In der Medikamentenmanager-App mediteo erhalten Nutzer ab jetzt aktuelle Informationen über das Corona-Virus.
Das neuartige Corona-Virus, das in China erstmals im Dezember 2019 nachgewiesen wurde, ist inzwischen auch in Deutschland angekommen. Die Sorge in der Bevölkerung wächst, die Ungewissheit ist groß. Die Mediteo GmbH möchte bei der Aufklärung über SARS-CoV-2, so die offizielle Bezeichnung des Corona-Virus, unterstützen und Klarheit schaffen. Daher werden seit dem 03. März auf dem mediteo-Blog und in der Medikamentenmanager-App mediteo unter der Rubrik „Mehr“ Informationen zum Corona-Virus bekannt gegeben und von mediteo-Ärzten täglich aktualisiert.
„Da mediteo sich hauptsächlich auch an chronisch kranke Patienten richtet, gehören unsere Nutzer teilweise zur Risikogruppe, für die das Virus schwerwiegende Auswirkungen haben kann“, erklärt Prof. Dr. Daniel Gotthardt, Geschäftsführer der Mediteo GmbH. Die mediteo-App, die seit Monaten regelmäßig die beliebteste Medikamenten-Manager-App in Google Play und im App Store ist sowie von Focus Money bereits als TOP-App ausgezeichnet wurde, kann mit ihrer sehr großen Nutzerzahl einen wesentlichen Beitrag zur Aufklärung der Bevölkerung, vor allem aber ihrer Nutzer leisten. „Deshalb sehen wir uns in der Verantwortung, über Corona aufzuklären und unsere Anwender darauf hinzuweisen, wie sie sich und andere vor einer Infektion schützen können.“ Ziel sei es, mediteo-Nutzer angemessen zu informieren und aufzuklären. Daher beruft sich die Mediteo GmbH auf zuverlässige Informationsquellen, wie zum Beispiel das Robert-Koch-Institut oder das Bundesministerium für Gesundheit. Bereits in den ersten Tagen wurden die Informationen über das Virus über 10.000 Mal aufgerufen.
Die mediteo-App steht im App Store und in Google Play kostenlos zum Download zur Verfügung.
Die Digitalisierung der Gesundheitsbranche schreitet voran – folgt nun eine vollständige Disruption?
Bei der elften TEN.-Convention brachte die Gotthardt Healthgroup AG am Abend des 13. Februar 2020 wieder etliche Entscheider der Gesundheitsbranche im Alten Hallenbad zusammen, um sich darüber auszutauschen, wie es um die Digitalisierung im Gesundheitswesen steht. Impulse zur Diskussion lieferten Christian Klose, Leiter der Unterabteilung „gematik, Telematikinfrastruktur, E-Health“ des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und Dr. Ralph Körfgen, Vorstand Arzt-, Zahnarzt- und Apothekensysteme bei der Compugroup Medical SE. Im Fokus ihrer Vorträge stand die Sichtweise des BMG auf die Digitale Gesundheit sowie die Frage, ob die Disruption von Branchen durch Digitalisierung auch im Gesundheitswesen stattfinde.
Manchen mag es so vorkommen, als ob die Digitalisierung im Gesundheitswesen in Deutschland nur in kleinen Schritten vorankommt. Jedoch arbeite das Bundesministerium für Gesundheit mit hohem Tempo an der Zukunftsfähigkeit der digitalen Versorgung. Dies beteuerte Christian Klose, Leiter der BMG-Unterabteilung „gematik, Telematikinfrastruktur, E-Health“, zu Beginn seines TEN.-Vortrags. Es sei wichtig zu wissen, was die Triebfeder des BMG sei, um zu verstehen, wie sich die kleinen Schritte dynamisch zu einem großen Puzzle zusammenfügen. „Unsere Philosophie ist: Zuhören, Verstehen und Umsetzen.“, erklärt Klose. Es sei wichtig, den ‚Painpoint‘ der Menschen zu verstehen. Hierzu gebe es institutionalisierte Verfahren, wie ‚Politik trifft Innovation‘, bei denen mit Startups kommuniziert werde, um zu verstehen, welche Erwartungen, Bedürfnisse und Chancen in jungen Unternehmen stecken und um diese regulatorisch zu adressieren. Das Vorhaben, das System zu verändern, sei stets von Geschwindigkeit geprägt, betont Klose. „Die Zeit ist reif, um aufzuholen. Wenn wir das System nicht ändern, wird es sich selbst ändern.“ Dann sei das System nicht mehr zu erkennen – und das gelte es zu vermeiden. Allerdings dürfe bei allem nicht der Nutzen außer Acht gelassen werden: Der Mensch solle stets im Fokus stehen, künstliche Intelligenz (KI) als Unterstützung der Arbeitsprozesse dienen und die Versorgung des Patienten merkbar verbessert werden. Um dies zu erreichen, lägen die strategischen Schwerpunkte des BMG auf dem Ausbau der Infrastruktur und der Telemedizin, der Nutzbarkeit der elektronischen Patientenakte (ePA) und darauf, die Integration von Big Data und KI zu ermöglichen. Eine Sache ist für Herrn Klose dabei klar: „Digitalisierung gelingt nur gemeinsam. Wir müssen schauen, wie wir die Dinge zusammen voranbringen können.“
Folglich müssen noch einige Meilensteine erreicht werden, um die Digitalisierung im Gesundheitswesen zu vervollständigen. Doch führt das Erreichen dieser Ziele zu einer vollständigen Disruption der Branche? Dieser Frage widmete sich Dr. Ralph Körfgen, Vorstand Arzt-, Zahnarzt- und Apothekensysteme der Compugroup Medical SE. Als Beispiel einer Branche, bei der die Digitalisierung bereits zu einer vollständigen Disruption geführt hat, nannte Dr. Körfgen die Videothek, welche durch Online-Streaming fast vollständig ersetzt wurde. In anderen Branchen, wie der Deutschen Bahn, wurden nur Teilprozesse digitalisiert. Doch wie wird es im Gesundheitswesen aussehen? – Eher Videothek oder Deutsche Bahn? Dies hänge davon ab, wie innovativ eine Branche sei. „Innovationen kommen zustande, wenn große Branchen über großes Budget verfügen, wenn Druck auf eine Branche ausgeübt wird oder wenn eine Branche durch einen starken Wettbewerb geprägt ist“, erklärt Dr. Körfgen. Dass es in der Gesundheitsbranche Innovationen geben müsse, sei folglich logisch, doch hänge es auch davon ab, ob Innovationen von der Mehrheit der Anbieter und der Bevölkerung angenommen werden würden. Durchgesetzt hätten sich bereits Innovationen, die dem Praxismanagement dienen. Dieser Bereich würde auch zukünftig noch weiter ausgebaut, unter anderem durch die Einführung der Videosprechstunde oder des e-Rezepts. Dass Innovationen für die Unterstützung der ärztlichen Arbeit an Fahrt aufnehmen, ist ebenfalls zu erkennen. Jedoch steht noch in der Diskussion, ob ärztliche Arbeit vollständig bzw. teilweise ersetzt werden können. Hier sei eine Prognose nur schwer möglich. „Die Gesundheitsbranche liegt irgendwo zwischen Videothek und Deutsche Bahn.“, zieht Dr. Körfgen sein Fazit. „Wir werden viele Innovationen sehen, die nicht die ganze Branche disruptieren, jedoch Teile der Branche ersetzen werden.“
Bei der anschließenden TEN.-TED.-Befragung wurde vor allem die ePA stark diskutiert. 65% des Plenums haben zwar keine Bedenken bei deren Einführung und hoffen, dass sie endlich kommt, doch war es nach wie vor nicht klar, was genau in der ePA steht und wie sie dem Patienten zu Gute kommt. Dass personalisierte Medizin durch stärkere Datenanalyse gefördert wird, war für 60% der Befragten keine Frage, jedoch herrschte eine große Meinungsverschiedenheit darüber, ob die Gesundheitsbranche vollständig disruptiert wird. Hier stimmten 45% der Teilnehmer für ein eindeutiges „ja“ und 40% der Teilnehmer für ein „jein“. Damit ist klar: Disruption wird auch in der Gesundheitsbranche stattfinden – in welchem Ausmaß sie eintrifft, ist jedoch noch nicht vorhersehbar.
Über die TEN-Convention
TEN. – THE E-HEALTH-NETWORK – findet in regelmäßigen Abständen in Heidelberg statt und bietet neben spannenden Vorträgen Raum für Austausch rund um das Thema E-Health und Digitale Medizin. Veranstalter ist das Unternehmen Gotthardt Healthgroup AG, das sich seit 2015 mit Leidenschaft im E-Health-Bereich engagiert, mit solchen Applikationen wie dem GHG Praxisdienst (www.ghg-praxisdienst.de) oder mediteo (www.mediteo.com). Die nächste TEN.-Convention findet am 24. September 2020 statt. Bei Interesse an einer Teilnahme als Redner oder Besucher wenden Sie sich gern an ten@gotthardt.com. Einblicke in das 11. TEN-Event finden Sie unter www.twitter.com/TEN_Event, #TENehealth und www.ten-event.de
Über die Gotthardt Healthgroup AG
„Medical Evidence to Action“ ist der Leitgedanke der Gotthardt Healthgroup AG und ihrer digitalen Lösungen und Services für die Gesundheitsbranche. Diese unterstützen, so die Mission des Unternehmens, alle Teilnehmer im Gesundheitsmarkt positiv und nachhaltig bei Arbeitsabläufen, Prozessen und Verhaltensweisen und bieten zudem aussagekräftige Erkenntnisse über heutige Behandlungswege. Beispiel für diese Lösungen aus der Digitalen Medizin sind etwa die Therapieadhärenz-App mediteo (www.mediteo.com), die sich als mobile Health App direkt an die Patienten wendet. Sie unterstützt Patienten bei der Einnahme und Verwaltung ihrer Medikation und ist kostenlos im App Store und Play Store verfügbar. Außerdem erhalten niedergelassene Ärzte über den GHG Praxisdienst wertvolle Informationen zu klinischen Studien, die ihren Patienten und Familien helfen können. Die Gotthardt Healthgroup wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz in Heidelberg.
Über mediteo
Bei den vielen Herausforderungen des Alltags kann es für Patienten schwierig sein, den Überblick über ihre Medikamenteneinnahme zu bewahren und an die regelmäßige Verabreichung zu denken. Die Mediteo GmbH ist ein Digital Health Start-up, das Patienten beim Umgang mit ihren Medikamenten unterstützen möchte.
Mit der von Ärzten entwickelten App mediteo kann der Nutzer seine Medikamenteneinnahmen einfach und sicher verwalten und wird mit Benachrichtigungen an die rechtzeitige und regelmäßige Einnahme erinnert. Die mediteo-App hilft somit ihren Nutzern, den persönlichen Therapieplan besser in den Alltag zu integrieren. mediteo informiert zudem über Neben- und Wechselwirkungen von den verabreichten Medikamenten und verweist auf deren korrekte Anwendung. Somit trägt mediteo zu einer verbesserten Arzneimitteltherapiesicherheit bei. Die Mediteo GmbH wird als Schwesterunternehmen der Gotthardt Healthgroup AG (GHG) von Prof. Dr. Daniel Gotthardt geführt. Die Mediteo GmbH wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz gemeinsam mit der GHG in Heidelberg. Weitere Informationen finden Sie auf www.mediteo.com.
Ja zu E-Health – aber nur im Zusammenspiel
mit menschlicher Kompetenz
Am 26. September 2019 veranstaltete die Gotthardt Healthgroup AG bereits zum zehnten Mal die TEN.-Convention, bei der Entscheider der Gesundheitsbranche erstmals in neuer Location, im Alten Hallenbad Heidelberg, aufeinandertrafen, um sich über die aktuellen Entwicklungen der Digitalisierung des Gesundheitswesens auszutauschen. Als Sprecher waren Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER, und Dr. Thomas Huebner, Gründer und Geschäfts-führer von Preventicus, vor Ort, um über die Themen „Digitalisierung im Gesundheitswesen – Fluch oder Segen?“ und „Pro & Contra von Digitalem Versorgungsgesetz am Beispiel Preventicus“ zu referieren.
Die Digitalisierung ist heutzutage eine Selbstverständlichkeit, die für Jung und Alt einen festen Bestandteil des Alltags darstellt und kaum noch wegzudenken ist. „Ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich vor vierzig Jahren gemacht habe, als ich ein Hotel buchen wollte.“ Mit diesem Satz eröffnet Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER, seinen eHealth-Vortrag am Donnerstagabend auf der TEN.-Convention. Heutzutage ginge das „ruckzuck“ über digitale Portale wie booking.com oder Google. Auch Online-Händler wie Amazon oder der Streamingdienst Spotify seien Zeichen dafür, wie stark die Digitalisierung unseren Alltag bestimme. Deshalb stehe es nicht zur Debatte, „ob wir Digitalisierung im Gesundheitswesen wollen oder nicht, denn sie wird kommen“, so Prof. Straub. Die einzige Frage, die man sich stellen müsse, sei, wie mit ‚E-Health‘ umgegangen werde. Besonders kritisch würden digitale Anwendungen, die den menschlichen Kontakt reduzieren könnten, gesehen. „Es ist fragwürdig, ob Patienten der Diagnose eines Algorithmus vertrauen würden, ohne einen Arzt konsultieren zu wollen“, überlegt Prof. Straub. Deshalb sei es wichtig, Ärzte nicht durch digitale Anwendungen ersetzen zu wollen, sondern menschliche Kompetenz mit technischen Möglichkeiten so zu verbinden, dass sie den größten Nutzen für die Patienten bringe. Dazu wolle auch die BARMER beitragen, indem sie unter anderem Apps lizensiere und bereits heute ein digitales Ökosystem biete.
Dass das Zusammenspiel von Mensch und Technologie von hoher Bedeutung ist, zeigt sich auch an der App Preventicus. „Wenn neue digitale Technologien keinen Schulterschluss zur ärztlichen Versorgung hätten und nicht in bestehende Behandlungspfade integriert wären, können sie nicht den vollen Mehrwert für die Gesundheitsversorgung bringen“, bestätigt Dr. Thomas Huebner, Gründer und Geschäftsführer von Preventicus. Deshalb sei es der Anspruch der Preventicus GmbH, effektive Lösungen für die Prävention und das Management von Herz- und Kreislauferkrankungen zu schaffen und diese in medizinische Versorgungsprogramme unter Einbeziehung von Krankenversicherungen, Telecare-Zentren und Kardiologen zu integrieren. „Bei drei von vier Betroffenen reicht ein Langzeit-EKG nicht aus, um sporadisches Vorhofflimmern zu erkennen. Allerdings ist dieses unerkannt und untherapiert eine der Hauptursachen für Schlaganfälle“, so Dr. Huebner. Die als digitales Medizinprodukt der Klasse IIa zertifizierte App ‚Preventicus Heartbeats‘ solle daher die Versorgungsprogramme zur Schlaganfallprävention unterstützen, indem sie per Smartphone-Kamera oder Wearable den Puls analysiere, unentdeckte Herzrhythmusstörungen identifiziere und somit dem Arzt helfe, Schlaganfallrisken frühzeitig zu erkennen. Dabei realisiere das Preventicus Versorgungsmanagement den vollständigen Prozess vom Screening in Risikogruppen bis zur Diagnostik und Therapieempfehlung durch Kardiologen.
Auch durfte in neuer Kulisse die übliche TEN.-TED.-Befragung nicht fehlen. Hier wurde heiß diskutiert, ob und inwieweit es die Aufgabe der Krankenkassen sei, die digitale Versorgung der Patienten zu gestalten. Die Rolle der Krankenkassen wurde betont, aber auch dass der Einsatz von medizinischen Apps von Ärzten verordnet und begleitet werden sollte. Konsens war ebenfalls, dass es einen offenen Markt für Gesundheits- und Medizin-Apps geben muss mit klaren Regeln für Sicherheit und Wirksamkeitsbeurteilung. Ob durch das Digitale Versorgungsgesetz nun Tempo in den Markt komme, beantworteten nur 10 % der Befragten mit einem klaren nein. Der Rest war geteilter Meinung. 40% waren sich sicher, dass der Markt für E-Health-Startups ab jetzt attraktiver wird, während 50% sich nicht sicher waren, ob Ärzte zukünftig tatsächlich Apps verschreiben werden. Ein passendes Abschlusswort fand Prof Straub: „Egal ob Fluch oder Segen – wenn wir uns engagieren und mit Digitalisierung befassen, dann kann sie großen Nutzen für die Patienten bringen.“
Über die TEN-Convention
TEN. – THE E-HEALTH-NETWORK – findet in regelmäßigen Abständen in Heidelberg statt und bietet neben spannenden Vorträgen Raum für Austausch rund um das Thema E-Health und Digitale Medizin. Veranstalter ist das Unternehmen Gotthardt Healthgroup AG, das sich seit 2015 mit Leidenschaft im E-Health-Bereich engagiert, mit solchen Applikationen wie dem GHG Praxisdienst (www.ghg-praxisdienst.de) oder mediteo (www.mediteo.com). Die nächste TEN.-Convention findet am 13. Februar 2020 statt. Bei Interesse an einer Teilnahme als Redner oder Besucher wenden Sie sich gern an ten@gotthardt.com. Einblicke in das 10. TEN-Event finden Sie unter www.twitter.com/TEN_Event, #TENehealth und www.ten-event.de
Über die Gotthardt Healthgroup AG
„Medical Evidence to Action“ ist der Leitgedanke der Gotthardt Healthgroup AG und ihrer digitalen Lösungen und Services für die Gesundheitsbranche. Diese unterstützen, so die Mission des Unternehmens, alle Teilnehmer im Gesundheitsmarkt positiv und nachhaltig bei Arbeitsabläufen, Prozessen und Verhaltensweisen und bieten zudem aussagekräftige Erkenntnisse über heutige Behandlungswege. Beispiel für diese Lösungen aus der Digitalen Medizin sind etwa die Therapieadhärenz-App mediteo (www.mediteo.com), die sich als mobile Health App direkt an die Patienten wendet. Sie unterstützt Patienten bei der Einnahme und Verwaltung ihrer Medikation und ist kostenlos im App Store und Play Store verfügbar. Außerdem erhalten niedergelassene Ärzte über den GHG Praxisdienst wertvolle Informationen zu klinischen Studien, die ihren Patienten und Familien helfen können. Die Gotthardt Healthgroup wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz in Heidelberg.
Über mediteo
Bei den vielen Herausforderungen des Alltags kann es für Patienten schwierig sein, den Überblick über ihre Medikamenteneinnahme zu bewahren und an die regelmäßige Verabreichung zu denken. Die Mediteo GmbH ist ein Digital Health Start-up, das Patienten beim Umgang mit ihren Medikamenten unterstützen möchte.
Mit der von Ärzten entwickelten App mediteo kann der Nutzer seine Medikamenteneinnahmen einfach und sicher verwalten und wird mit Benachrichtigungen an die rechtzeitige und regelmäßige Einnahme erinnert. Die mediteo-App hilft somit ihren Nutzern, den persönlichen Therapieplan besser in den Alltag zu integrieren. mediteo informiert zudem über Neben- und Wechselwirkungen von den verabreichten Medikamenten und verweist auf deren korrekte Anwendung. Somit trägt mediteo zu einer verbesserten Arzneimitteltherapiesicherheit bei. Die Mediteo GmbH wird als Schwesterunternehmen der Gotthardt Healthgroup AG (GHG) von Prof. Dr. Daniel Gotthardt geführt. Die Mediteo GmbH wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz gemeinsam mit der GHG in Heidelberg. Weitere Informationen finden Sie auf www.mediteo.com.
Unkompliziert und schnell Patienten für aktuelle Studien identifizieren
Klinische Studien sind die Grundlage für den Fortschritt in der Therapie von Erkrankungen. Gerade bei Patienten, die als austherapiert gelten, besteht die Möglichkeit, durch die Teilnahme an einer klinischen Studie den Gesundheitszustand zu verbessern. Für die Rekrutierung der Teilnehmer sind Organisationen, die Studien durchführen, auf die Mithilfe von niedergelassenen Ärzten angewiesen. CompuGroup Medical Deutschland AG unterstützt in Zusammenarbeit mit der Gotthardt Healthgroup AG (GHG) Ärzte durch den GHG StudienFinder, um potentielle Studienteilnehmer einfacher und zeitsparender zu identifizieren.
Etwa 97,7 Prozent aller Arzt-Patientengespräche finden im niedergelassenen Arztbereich statt (Quelle: Statistisches Bundesamt und OECD Health at a Glance). Viele dieser Patienten würden für eine klinische Studie grundsätzlich in Frage kommen. Allerdings stehen dem Arzt in der Regel nur wenige Minuten für seinen Patienten zur Verfügung – zu wenig Zeit, um die passende Studie zu suchen und auf alle Patientenfragen einzugehen. Der durch ein volles Wartezimmer entstehende Zeitdruck verhindert somit meist die Erwägung, einen Patienten für die Teilnahme an einer Studie vorzuschlagen. Dabei liegen die Vorteile von klinischen Studien klar auf der Hand:Patienten werden besonders engmaschig betreut und regelmäßig fachärztlich untersucht. Bei einer randomisierten Gruppe von Teilnehmern wird in der Regel eine neue Behandlung angewendet, die der breiten Öffentlichkeit noch nicht zugänglich ist. Gerade für schwer kranke Patienten, die als austherapiert gelten, besteht darin eine große Chance. Nicht zuletzt leisten die Teilnehmer einen wichtigen Beitrag zum medizinischen Fortschritt und können damit auch anderen Patienten helfen.
Um Ärzte bei der Identifikation von möglichen Studienteilnehmern zu unterstützen, ist in Verbindung mit den Arztinformationssystemen der CompuGroup Medical Deutschland AG (CGM) die Freischaltung des GHG StudienFinders möglich. Anhand der im Arztinformationssystem erfassten Informationen erkennt der angebundene Service, ob ein Patient für ein klinisches Forschungsprojekt in Frage kommt, und weist den behandelnden Arzt darauf hin. Über eine benutzerfreundliche Vorprüfung kann schnell und einfach die Eignung des Patienten für die Studie geprüft werden. Ist der Patient einverstanden, kann der Arzt zudem den Kontakt zum Prüfzentrum in der Nähe (z.B. Universitätsklinik) herstellen. Der Zeitaufwand ist minimal und der Ablauf in der Praxis wird nicht gestört.Zusätzlich wird der Arzt für seinen eigenen Aufwand in Anlehnung an die GOÄ vergütet.
Der GHG StudienFinder ist Bestandteil des kostenlosen Assistenzsystems GHG Praxisdienst und kann aktuell über die Arztinformationssysteme CGM ALBIS, CGM M1 PRO, CGM MEDISTAR und CGM TURBOMED genutzt werden.
MDR als regulatorisches Monster für Softwarehersteller – Kommt es den Patienten zugute?
Am Donnerstagabend kamen bereits zum neunten Male Entscheider der Gesundheitsbranche im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg auf der TEN.-Convention zusammen, um den Vorträgen der beiden Referenten, Stefan Becher, Vorstand der BAYOONET AG und Dr. Matthias Baumhauer, Geschäftsführer der Mint Medical GmbH, zu lauschen. Das diesmalige TEN.-Event stand ganz unter dem Motto: „Software as a medical device – von der MDD zur MDR.“
Heidelberg, den 09. Mai 2019
Spätestens seit dem PIP Skandal im Jahre 2010, bei dem der Hersteller der inzwischen insolventen Firma Poly Implant Prothèse jahrelang Brustimplantate aus nicht für Medizinprodukte zugelassenem Industriesilikon herstellte, steht die Transparenz und Patientensicherheit von Medizinprodukten in der Kritik. Dem möchte jetzt die Medical Device Regulation (MDR), die ab Ende Mai 2020 in Kraft tritt, entgegenwirken: Medizinprodukte sollen sicherer und höheren Anforderungen gerecht werden. Besonders für Hersteller medizinischer, zulassungspflichtiger Software stellen die neuen Regularien eine große Herausforderung dar. „Durch die strengeren Klassifizierungen, die die MDR mit sich bringt, wird der Spielraum, den wir heutzutage haben, etwas enger“, erklärt Stefan Becher, Vorstand der BAYOONET AG. Viele Softwareprodukte, die bisher Klasse I waren, würden vermutlich mindestens Klasse IIa zugeordnet und verpflichteten sich damit, über eine sogenannte Benannte Stelle eine CE-Zulassung für ihr Produkt zu beantragen. Zudem müssten durch die MDR Produkte, die bisher nicht als Medizinprodukt galten, nun die Anforderungen, die an ein solches gestellt werden, erfüllen. Dies bedeute für Unternehmen, sich nun neuen Themen, wie etwa dem Risikomanagement, zu widmen und sich den zukünftigen Regularien unterwerfen zu müssen. „Durch die MDR müssen Softwarehersteller in der Lage sein nachzuverfolgen, an wen die Software raus geht, um sie im Notfall zurückrufen zu können“, so Becher. Dafür müsse alles genauestens dokumentiert werden.
Anhand des konkreten Beispiels der zertifizierten Software mint Lesion belegte Dr. Matthias Baumhauer, Geschäftsführer der Mint Medical GmbH, dass diese Dokumentation immer sehr aufwändig ist. Er führte durch die verschiedenen Prozesse und Normen und die damit einhergehenden Veränderungen. So müsse mittlerweile nicht nur ein Testplan vorgelegt und die Durchführung der Tests dokumentiert, sondern es müssten auch viel umfangreichere Nachweise zur Bewertung der klinischen Wirksamkeit des Medizinprodukts – beispielsweise anhand kostspieliger und langwieriger klinischer Studien – erbracht werden. Insgesamt führe das Prozedere aber zu stark verbesserten Abläufen und zu einer höchstwertigen Qualität. Der Dokumentationsaufwand spiegele sich jedoch auch in den sehr hohen Kosten wider. Deshalb sei es durch die neuen Regelungen der MDR insbesondere für kleine Unternehmen schwierig, Innovationen auf den Europäischen Markt zu bringen.Doch kommen diese ausgeprägten regulatorischen Vorgaben auch wirklich den Patienten zugute? Bei der Diskussionsrunde stimmten die Referenten und das Publikum überein, dass auch die MDD bislang sehr gute und für die meisten Fälle ausreichende Vorgaben enthalte, dass aber natürlich eine konsequente Umsetzung dieser Normen notwendig sei, um eine Wirkung für die Bevölkerung zu haben.
Bei der anschließenden TEN.-TED.-Befragung hielten etwa 55% der TEN.-Teilnehmer die Neuklassifizierung von Software durch die MDR für gerechtfertigt und nötig für den Verbraucherschutz. Allerdings sieht Stefan Becher die neuen Anforderungen kritisch: „Ich bin mir sicher, dass jemand, der sich bisher nicht an die Regularien gehalten hat, dies bei der MDR auch nicht tun wird.“ Auch sahen zwei Drittel der Anwesenden durch den hohen Kostenaufwand der MDR eine Existenzbedrohung für kleine und mittelständische Unternehmen. „Ich finde es sehr schade, dass durch die MDR neue Innovationen im Europäischen Markt verloren gehen könnten“, bedauert Stefan Becher. Deshalb waren sich 80% aller Anwesenden einig: Die EU solle, ähnlich der Food and Drug Administration in den USA, lieber Hürden für den Marktzugang von Innovationen abbauen, statt aufzubauen. Das Abschlusswort der Diskussion hatte Dr. Matthias Baumhauer: „Meiner Meinung nach sollten klinische und akademische Partner insbesondere mit kleineren Unternehmen zusammenarbeiten, um es diesen zu ermöglichen, sich mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand an die Regularien halten zu können.“ Insgesamt erscheint auch hier ein sinnvolles Maß hilfreich. Bei Software, die direkt zur Diagnose- und Therapieentscheidungen beiträgt, sollten hohe Qualitätsansprüche greifen und schnelle „Bastellösungen“ nicht mehr eingesetzt werden können. Für die Akzeptanz von Patienten und Ärzten für den Einsatz von Software bei der medizinischen Entscheidungsfindung sind aber Normen für die Qualität und deren Durchsetzung von grundlegender Bedeutung.
Über die TEN-Convention
TEN. – THE E-HEALTH-NETWORK – findet in regelmäßigen Abständen in Heidelberg statt und bietet neben spannenden Vorträgen Raum für Austausch rund um das Thema E-Health und Digitale Medizin. Veranstalter ist das Unternehmen Gotthardt Healthgroup AG, das sich seit 2015 mit Leidenschaft im E-Health-Bereich engagiert, mit solchen Applikationen wie dem GHG Praxisdienst (www.ghg-praxisdienst.de) oder mediteo (www.mediteo.com). Die nächste TEN.-Convention findet am 09. Mai 2019 statt. Bei Interesse an einer Teilnahme als Redner oder Besucher wenden Sie sich gern an ten@gotthardt.com. Einblicke in das 8. TEN-Event finden Sie unter www.twitter.com/TEN_Event, #TENehealth und www.ten-event.de
Über die Gotthardt Healthgroup AG
„Medical Evidence to Action“ ist der Leitgedanke der Gotthardt Healthgroup AG und ihrer digitalen Lösungen und Services für die Gesundheitsbranche. Diese unterstützen, so die Mission des Unternehmens, alle Teilnehmer im Gesundheitsmarkt positiv und nachhaltig bei Arbeitsabläufen, Prozessen und Verhaltensweisen und bieten zudem aussagekräftige Erkenntnisse über heutige Behandlungswege. Beispiel für diese Lösungen aus der Digitalen Medizin sind etwa die Therapieadhärenz-App mediteo (www.mediteo.com), die sich als mobile Health App direkt an die Patienten wendet. Sie unterstützt Patienten bei der Einnahme und Verwaltung ihrer Medikation und ist kostenlos im App Store und Play Store verfügbar. Außerdem erhalten niedergelassene Ärzte über den GHG Praxisdienst wertvolle Informationen zu klinischen Studien, die ihren Patienten und Familien helfen können. Die Gotthardt Healthgroup wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz in Heidelberg.
Über mediteo
Bei den vielen Herausforderungen des Alltags kann es für Patienten schwierig sein, den Überblick über ihre Medikamenteneinnahme zu bewahren und an die regelmäßige Verabreichung zu denken. Die Mediteo GmbH ist ein Digital Health Start-up, das Patienten beim Umgang mit ihren Medikamenten unterstützen möchte.
Mit der von Ärzten entwickelten App mediteo kann der Nutzer seine Medikamenteneinnahmen einfach und sicher verwalten und wird mit Benachrichtigungen an die rechtzeitige und regelmäßige Einnahme erinnert. Die mediteo-App hilft somit ihren Nutzern, den persönlichen Therapieplan besser in den Alltag zu integrieren. mediteo informiert zudem über Neben- und Wechselwirkungen von den verabreichten Medikamenten und verweist auf deren korrekte Anwendung. Somit trägt mediteo zu einer verbesserten Arzneimitteltherapiesicherheit bei. Die Mediteo GmbH wird als Schwesterunternehmen der Gotthardt Healthgroup AG (GHG) von Prof. Dr. Daniel Gotthardt geführt. Die Mediteo GmbH wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz gemeinsam mit der GHG in Heidelberg. Weitere Informationen finden Sie auf www.mediteo.com.
Elektronische Patientenakte weckt deutsches Gesundheitswesen aus dem digitalen Tiefschlaf
Um über die elektronische Patientenakte zu diskutieren und sich über deren Umsetzung auszutauschen, trafen sich am Donnerstagabend auf der 8. TEN.-Convention Entscheider der Gesundheitsbranche im Kongresshaus Heidelberg. Die drei Referenten des Abends waren Daniel Bahr, Mitglied des Vorstands der Allianz Private Krankenversicherungs-AG, Ronald Fritz, Partner IBM Deutschland und Uwe Eibich, Vorstand Telematik & eHealth Plattformen, CompuGroup Medical SE.
Heidelberg, den 31. Januar 2019
Dass eine elektronische Patientenakte zu mehr Effektivität und Effizienz in der Gesundheitsversorgung führt, wird derzeit wohl kaum mehr in Frage gestellt. Doch obwohl die Vorteile der elektronischen Patientenakte klar zutage liegen, gibt es nach wie vor noch Kritiker, die vor allem die Sicherheitsmaßnahmen bezüglich Patientendaten mit Skepsis betrachten. Dies ist wohl einer der wesentlichen Gründe, warum die elektronische Patientenakte bisher den Eingang in das deutsche Gesundheitswesen nur in gemächlichen Schritten findet. „Auf jeder Reise trage ich noch meinen Impfpass in analoger Form mit mir herum – wann die nächste Impfung stattfinden sollte, weiß ich jedoch nicht“, beschreibt der erste Redner der achten TEN.-Convention, Ronald Fritz, Partner der IBM Deutschland, den Status Quo seiner Gesundheitsdatenverwaltung. „Über die Zeit habe ich vier Blutspendenausweise angesammelt, da ich jedes Mal, wenn ich den Ausweis auf Reisen vergessen habe, einen neuen dafür bekomme“, führt Herr Fritz sein Beispiel fort. Dieses Verwaltungschaos sei für ihn ausschlaggebend gewesen, um darüber nachzudenken, ob es nicht Sinn mache, digitale Alternativen zu schaffen, die an zentraler Stelle seine Gesundheitsdaten verwalten und Services zugänglich machen. Wichtig sei hierbei, dass diese sogenannte elektronische Gesundheitsakte Transparenz über die wichtigsten Gesundheitsdaten gewährleiste und Informationen über Impfungen oder die Vorsorge an einer zentralen Stelle jederzeit abrufbar bereitstelle. „Dass die elektronische Patientenakte auch wirklichen Nutzen in der Gesundheitsversorgung bringt, müssen wertige Services, wie z.B. Arzneimitteltherapie-sicherheits-Services, mit ihr verbunden werden, die je nach Lebenssituation auf den Patienten spezifisch zugeschnitten sind“, betont Herr Fritz, der im Auftrag der TK- Die Techniker eine eigene digitale Patientenakte, TK-Safe, entwickelt hat. Nutzer-Zentrierung, Sicherheit, Vernetzung und ePA-Konformität seien laut Ronald Fritz die wichtigsten Kriterien für den Erfolg einer solchen Gesundheitsplattform.
Unter dem Motto „Synchronizing Healthcare“ stellte der zweite Redner des Abends, Uwe Eibich, Vorstand Telematik & eHealth-Plattformen, CompuGroup Medical SE die Version der CompuGroup Medical vor: Sie wolle das Gesundheitswesen vernetzen und Lösungen schaffen, die den Austausch medizinischer, oft lebenswichtiger Daten, in der Versorgung möglich machen. Herr Eibich ist sich sicher: „Die elektronische Patientenakte ist der nächste große Meilenstein in der deutschen e-Health Roadmap und wird das Thema medizinische Anwendungen definitiv beflügeln.“ „Am Ende entscheidet“, so laut Uwe Eibich, „was Patienten und Ärzte mit der elektronischen Patientenakte im Alltag tun können.“ Darum sei es wertvoll die jahrelange praktische Erfahrung der Anbieter wie der CompuGroup Medical, die die elektronische Patientenakte CGM LIFE entwickelt haben, zu nutzen. Zum Abschluss seines Vortrages wies Herr Eibich darauf hin, dass CGM LIFE, eine interoperable Plattform und für Partneranwendungen geöffnet sei.
Daniel Bahr, Mitglied des Vorstands der Allianz Private Krankenversicherungs-AG, beendete die Vortragsreihe. Besonders in seinem Metier, der Versicherungsbranche, seien Papierprozesse noch immer die Norm. „Doch wir glauben das ist von gestern“, betont Herr Bahr. „Wir sind der Meinung, dass die Krankenversicherung die Aufgabe hat, die Prozesse aus Kundensicht zu vereinfachen.“ Mit dem Ziel, Gesundheitsdaten zusammenzubringen, habe die Allianz zusammen mit Vivy eine digitale Plattform geschaffen, auf der unter anderem Notfalldaten auch im Ausland sicher ausgelesen werden können. „Als Krankenversicherung möchten wir unsere Kunden optimal unterstützen“, so Bahr. Darum sei es wichtig, Patienten, zum Beispiel via App, an die Einnahme von Medikamenten oder Auffrischung von Impfungen zu erinnern oder sie über mögliche Wechselwirkungen aufzuklären. Die Bündelung von Expertise in einer Plattform bringe sowohl für Kunden als auch Versicherungen Vorteile, da dort alle Apps miteinander verbunden sind und medizinische Befunde mit qualitätsgesicherten Informationen interpretiert werden können. Ähnlich wie Herr Eibich und Herr Fritz, hängt auch für Herrn Bahr der Erfolg einer offeneren Plattform davon ab, ob Netzwerkeffekte bestehen und somit alle Beteiligten davon etwas haben.
Bei der anschließenden TEN.-TED Befragung sahen jedoch 50% aller Teilnehmer die größte Herausforderung für die elektronische Patientenakte darin, dass Dritte, wie beispielsweise Krankenkassen oder Versicherungen, Anspruch auf die enthaltenen Informationen stellen könnten. Das Plenum beruhigen konnte Daniel Bahr: „In der Realität ist das eine unberechtigte Sorge. Die Krankenversicherung weiß heute schon viel über die Versicherten und hat keinen Mehrwert von weiteren Daten, wer z.B. wie viele Schritte am Tag gelaufen ist.“ 30% der Befragten sahen ein Problem darin, dass die Angaben in der Akte fehlerhaft oder unvollständig sein könnten und nur 20% sorgten sich um die Datensicherheit. Die Mehrheit des Publikums (60%) war sich einig, dass Patienten sich die elektronische Patientenakte aussuchen und die Krankenkassen diese finanzieren sollten. Daniel Bahr stimmte der Selbstentscheidung der Patienten zu, sah jedoch diskussionsbedarf bei der Finanzierung der Krankenkassen, insbesondere in der Hinsicht, wenn die elektronischen Patientenakten kassenspezifische Vorgänge nicht bearbeiten können. Doch trotz verschiedenen Lösungsansätzen weiß Ronald Fritz: „Die digitale Patientenakte wird kommen!“
Über die TEN-Convention
TEN. – THE E-HEALTH-NETWORK – findet in regelmäßigen Abständen in Heidelberg statt und bietet neben spannenden Vorträgen Raum für Austausch rund um das Thema E-Health und Digitale Medizin. Veranstalter ist das Unternehmen Gotthardt Healthgroup AG, das sich seit 2015 mit Leidenschaft im E-Health-Bereich engagiert, mit solchen Applikationen wie dem GHG Praxisdienst (www.ghg-praxisdienst.de) oder mediteo (www.mediteo.com). Die nächste TEN.-Convention findet am 09. Mai 2019 statt. Bei Interesse an einer Teilnahme als Redner oder Besucher wenden Sie sich gern an ten@gotthardt.com. Einblicke in das 8. TEN-Event finden Sie unter www.twitter.com/TEN_Event, #TENehealth und www.ten-event.de
Über die Gotthardt Healthgroup AG
„Medical Evidence to Action“ ist der Leitgedanke der Gotthardt Healthgroup AG und ihrer digitalen Lösungen und Services für die Gesundheitsbranche. Diese unterstützen, so die Mission des Unternehmens, alle Teilnehmer im Gesundheitsmarkt positiv und nachhaltig bei Arbeitsabläufen, Prozessen und Verhaltensweisen und bieten zudem aussagekräftige Erkenntnisse über heutige Behandlungswege. Beispiel für diese Lösungen aus der Digitalen Medizin sind etwa die Therapieadhärenz-App mediteo (www.mediteo.com), die sich als mobile Health App direkt an die Patienten wendet. Sie unterstützt Patienten bei der Einnahme und Verwaltung ihrer Medikation und ist kostenlos im App Store und Play Store verfügbar. Außerdem erhalten niedergelassene Ärzte über den GHG Praxisdienst wertvolle Informationen zu klinischen Studien, die ihren Patienten und Familien helfen können. Die Gotthardt Healthgroup wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz in Heidelberg.
Über mediteo
Bei den vielen Herausforderungen des Alltags kann es für Patienten schwierig sein, den Überblick über ihre Medikamenteneinnahme zu bewahren und an die regelmäßige Verabreichung zu denken. Die Mediteo GmbH ist ein Digital Health Start-up, das Patienten beim Umgang mit ihren Medikamenten unterstützen möchte.
Mit der von Ärzten entwickelten App mediteo kann der Nutzer seine Medikamenteneinnahmen einfach und sicher verwalten und wird mit Benachrichtigungen an die rechtzeitige und regelmäßige Einnahme erinnert. Die mediteo-App hilft somit ihren Nutzern, den persönlichen Therapieplan besser in den Alltag zu integrieren. mediteo informiert zudem über Neben- und Wechselwirkungen von den verabreichten Medikamenten und verweist auf deren korrekte Anwendung. Somit trägt mediteo zu einer verbesserten Arzneimitteltherapiesicherheit bei. Die Mediteo GmbH wird als Schwesterunternehmen der Gotthardt Healthgroup AG (GHG) von Prof. Dr. Daniel Gotthardt geführt. Die Mediteo GmbH wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz gemeinsam mit der GHG in Heidelberg. Weitere Informationen finden Sie auf www.mediteo.com.
Ausschliessliche ärztliche Fernbehandlung: Vorhang auf für die Telemedizin
Zur 7. TEN.-Convention trafen sich am Donnerstagabend Entscheider der Gesundheitsbranche im Kongresshaus Heidelberg, um sich rund um das Thema der Telemedizin auszutauschen. Die Referenten des Abends waren Herr Dr. med. Ulrich Clever, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, und Katharina Jünger, Co-Founderin und CEO der TeleClinic GmbH.
Heidelberg, den 27. September 2018.
Was in anderen Ländern schon lange gang und gäbe ist, blieb deutschen Ärzten bisher verwehrt: Seit der bismarckischen Sozialgesetzgebung herrschte in Deutschland das Fernbehandlungsverbot. Ärzte durften ihnen noch unbekannte Patienten nicht aus der Ferne beraten, therapieren oder diagnostizieren. Mit diesem Rückblick auf die Ursprünge des Fernbehandlungsgesetzes eröffnete Dr. med. Ulrich Clever, Präsident der Landes-ärztekammer Baden-Württemberg, seinen Vortrag zur 7. TEN.-Convention. „Die Ärzteschaft hat, mit der Struktur des deutschen Ärztetages, dieses Fernbehandlungsverbot nun aufgehoben“, erklärt Herr. Dr. Clever in seiner Rede zum Thema „Ausschließliche ärztliche Fernbehandlung – Berufsordnung und Modellprojekte in Baden-Württemberg“. Jedoch sei die Berufsordnung in den einzelnen Bundesländern zeitlich und inhaltlich unterschiedlich umgesetzt. So müssten die Landesärztekammern dieser Lockerung des Fernbehandlungsverbotes erst noch zustimmen. Als bundesweiter Vorreiter habe die Landesärztekammer Baden-Württemberg bereits im Sommer 2016 ihre Berufsordnung geändert, um ärztliche Behandlungen künftig auch ausschließlich auf Distanz durchführen zu können. „Bei diesen genehmigungspflichtigen Modellprojekten ist es uns besonders wichtig, die Qualität durchzusetzen, die unsere Berufsordnung den Ärzten abverlangt“, betont Dr. Clever. Um den Patienten zu schützen, würden teilnehmende Ärzte z.B. auf ihre fachliche Kompetenz überprüft sowie eine regelmäßige Dokumentation eingefordert, ebenfalls sei eine gültige Haftpflichtversicherung für sie unumgänglich. Neben der Sicherung der Qualität und dem Schutz der Patienten war für die Landesärztekammer Baden-Württemberg noch eine weitere Sache von hoher Bedeutung: „Um langfristig erfolgreich zu sein, wollten wir die Kassenärztliche Vereinigung mit ins Boot holen“. Zudem ist sich Dr. Ulrich Clever bewusst, dass medizinischer Nachwuchs mit den modernen Medien arbeiten und diese ganz selbstverständlich in den Arbeitsalltag integrieren werde. Deshalb sei es ebenfalls besonders wichtig, dieses Paradigma anzugehen und den Vorhang für die Telemedizin zu öffnen.
Für diesen mutigen Schritt sprach die zweite Sprecherin des Abends, Katharina Jünger, Co-Founderin und CEO der TeleClinic GmbH, Herrn Dr. Clever ihren Respekt aus. Die TeleClinic GmbH sei das erste von der der Landesärztekammer Baden-Württemberg genehmigte Modellprojekt gewesen, welches sich die Telemedizin zur ausschließlichen Fernbehandlung von Privatversicherten zu Nutzen machte. „Wir wollten die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen, um Arzt und Patient näher zusammenzubringen“, so Frau Jünger. Dabei habe sie sich überlegt, wie sie dem Patienten ganz einfach und schnellstmöglich einen qualifizierten Arzt zur Verfügung stellen könne. So sei die Idee der TeleClinic GmbH erstanden, die Patienten und Ärzte miteinander vernetzt. Patienten können über Web-Plattform, App oder Festnetztelefonie Kontakt zur TeleClinic aufnehmen und so mit dem Arzt verbunden werden. „Viele Ärzte, die bei uns teilnehmen, haben eine reguläre Praxis, bei denen Patienten sich öfter verspäten oder spontan absagen“, erläutert Frau Jünger. Ärzte könnten selbst entscheiden, wann sie für einen Patienten, der über die TeleClinic kontaktiert werden möchte, Zeit haben. „Telemedizin bietet so auch eine Möglichkeit, vorhandene Ressourcen effizient zu nutzen“, freut sich Katharina Jünger. Doch allein der Kontakt zum Arzt reiche den Patienten nicht aus. Viele wünschten sich, dass über Distanz auch Rezepte verschrieben und gedruckt werden könnten. Diesem Bedürfnis habe sich die TeleClinic angenommen und Anfang des Jahres das erste e-Rezept auf den Markt gebracht. Weiter soll die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung folgen, die im Herbst 2019 auf den Markt kommt.
Nach den Vorträgen folgte die inzwischen etablierte TEN.-TED Befragung. Die Frage, ob die Videosprechstunde ein notweniger Bestandteil des Versorgungsalltags sei, beantwortete die deutliche Mehrheit des Plenums (90%) mit einem klaren „Ja“. Auch bei der nächsten Frage waren sich die meisten einig: Um die Videosprechstunde weiterzuentwickeln, stimmten 70% der TEN.-Teilnehmer für eine starke Integration in die AIS/KIS-Systeme. Dies solle dem Arzt die Arbeit erleichtern. Nur 30% forderten eine Kombination mit der Apple Watch o.ä., um das Potential auszuschöpfen. Die Zukunft der Videosprechstunde wurde jedoch kontrovers diskutiert. Während 40% der Befragten sich sicher waren, dass sie sich nur auf ein „besseres Telefonat“ beschränken wird, waren 60% der Meinung, dass sie bald integraler Bestandteil der Arzt-Patienten-Beziehung sein und etliche persönliche Kontakte ersetzen wird. Hier kam vor allem die Frage auf, ob ein zusätzliches Medium die sowieso bereits komplexe Kommunikation zwischen Arzt und Patient nicht noch verkompliziert. „Deshalb ist es uns wichtig, dass sogenannte Tele-Ärzte vorher mindestens fünf Jahre in der Praxis gearbeitet haben und in Kommunikation sowie Empathie geschult werden“, merkte Herr. Dr. Clever an. Am Schluss waren sich alle einig: Die ausschließliche ärztliche Fernbehandlung ist ein essentieller Bestandteil unseres digitalen Fortschritts. Jedoch muss hier der Patientenschutz im Vordergrund stehen und gewährleistet werden.
Die Gotthardt Healthgroup AG bietet mit der TEN.-Convention Entscheidern der Gesundheits- und Pharmabranche eine Plattform, aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und Projekte zu initiieren. Die nächste Veranstaltung findet am 31. Januar 2019 statt. Weitere Informationen finden sich unter www.twitter.com/TEN_Event und auf http://www.ten-event.de/.
Über die TEN-Convention
TEN. – THE E-HEALTH-NETWORK – findet in regelmäßigen Abständen in Heidelberg statt und bietet neben spannenden Vorträgen Raum für Austausch rund um das Thema E-Health und Digitale Medizin. Veranstalter ist das Unternehmen Gotthardt Healthgroup AG, das sich seit 2015 mit Leidenschaft im E-Health-Bereich engagiert, mit solchen Applikationen wie dem GHG Praxisdienst (www.ghg-praxisdienst.de) oder mediteo (www.mediteo.com). Die nächste TEN.-Convention findet am 31. Januar 2019 statt. Bei Interesse an einer Teilnahme als Redner oder Besucher wenden Sie sich gern an ten@gotthardt.com. Einblicke in das 7. TEN-Event finden Sie unter www.twitter.com/TEN_Event, #TENehealth und www.ten-event.de
Über die Gotthardt Healthgroup AG
„Medical Evidence to Action“ ist der Leitgedanke der Gotthardt Healthgroup AG und ihrer digitalen Lösungen und Services für die Gesundheitsbranche. Diese unterstützen, so die Mission des Unternehmens, alle Teilnehmer im Gesundheitsmarkt positiv und nachhaltig bei Arbeitsabläufen, Prozessen und Verhaltensweisen und bieten zudem aussagekräftige Erkenntnisse über heutige Behandlungswege. Beispiel für diese Lösungen aus der Digitalen Medizin sind etwa die Therapieadhärenz-App mediteo (www.mediteo.com), die sich als mobile Health App direkt an die Patienten wendet. Sie unterstützt Patienten bei der Einnahme und Verwaltung ihrer Medikation und ist kostenlos im App Store und Play Store verfügbar. Außerdem erhalten niedergelassene Ärzte über den GHG Praxisdienst wertvolle Informationen zu klinischen Studien, die ihren Patienten und Familien helfen können. Die Gotthardt Healthgroup wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz in Heidelberg.
Über mediteo
Bei den vielen Herausforderungen des Alltags kann es für Patienten schwierig sein, den Überblick über ihre Medikamenteneinnahme zu bewahren und an die regelmäßige Verabreichung zu denken. Die Mediteo GmbH ist ein Digital Health Start-up, das Patienten beim Umgang mit ihren Medikamenten unterstützen möchte.
Mit der von Ärzten entwickelten App mediteo kann der Nutzer seine Medikamenteneinnahmen einfach und sicher verwalten und wird mit Benachrichtigungen an die rechtzeitige und regelmäßige Einnahme erinnert. Die mediteo-App hilft somit ihren Nutzern, den persönlichen Therapieplan besser in den Alltag zu integrieren. mediteo informiert zudem über Neben- und Wechselwirkungen von den verabreichten Medikamenten und verweist auf deren korrekte Anwendung. Somit trägt mediteo zu einer verbesserten Arzneimitteltherapiesicherheit bei. Die Mediteo GmbH wird als Schwesterunternehmen der Gotthardt Healthgroup AG (GHG) von Prof. Dr. Daniel Gotthardt geführt. Die Mediteo GmbH wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz gemeinsam mit der GHG in Heidelberg. Weitere Informationen finden Sie auf www.mediteo.com.
Personalisierte Medizin – der Schlüssel zum maximalen Behandlungserfolg?
Anlässlich der 6. TEN.-Convention trafen sich am Donnerstagabend Entscheider der Gesundheitsbranche im Kongresshaus Heidelberg, um über die Chancen und Herausforderungen von personalisierter Medizin und Precision Software zu diskutieren.
Heidelberg, den 16. Mai 2018.
Angelina Jolie machte es 2013 vor: Auf Grund eines Gentests, der ihr voraussagte, mit einer Wahrscheinlichkeit von 87% an Brustkrebs vor dem 40. Lebensjahr zu erkranken, ließ sie sich prophylaktisch beide Brüste amputieren. Ein mutiger Schritt, der die Möglichkeiten von personalisierter Medizin auch der breiten Öffentlichkeit bekannt machte. Mit diesem Beispiel eröffnete Prof. Dr. Jochen Maas, Leiter R&D der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, auf der 6. Convention von TEN. The E-Health-Network seinen Vortrag zum Thema „Personalisierte Medizin, Hip, Hope or Hype?“. In der personalisierten Medizin werde versucht, verschiedene Patienten passgenau zu behandeln, um so die Effektivität, Sicherheit und Dosierung von Arzneimitteln zu verbessern. Phenotyping und Genotyping spielten dabei eine essentielle Rolle, um bessere Behandlungsmöglichkeiten zu erreichen. Aber „zielgerichtete und angepasste Therapie an den Krankheitsverlauf“, warnt Prof. Dr. Maas, „verursacht hohe Kosten”, die das Gesundheitssystem stark belasten würden. „Dafür müssen wir noch eine Lösung finden!“, weiß Prof. Dr. Maas. Auch die ethische Frage, ob der Patient ein Recht darauf haben sollte, seine Erkrankungswahrscheinlichkeit zu erfahren, bringe große Herausforderungen mit sich. Habe die breite Bevölkerung die Gesundheitskompetenz, mit solchen Informationen angemessen umzugehen? Und gebe es ein Recht auf Nichtwissen? „Wenn wir all diese Fragen nicht lösen, dann werden uns in der Wissenschaft andere Länder überholen“, mahnt Prof. Dr. Maas.
Zwar sei die personalisierte Medizin auf einem guten Weg, jedoch fehle der letzte Schritt um vorhandene Informationen in Wissen zu transformieren. Dafür brauche es unter anderem Systeme, die mit Artificial Intelligence und Machine Learning Methoden, die erhobene Daten auswerten.
Mit diesem Thema befasste sich der zweite Vortrag des Abends „Precision Software“. „Wie kann mithilfe von Software Patienten am besten geholfen werden?“ Diese Frage stellte Matthias von Borstel, Leiter der Produktentwicklung der Gotthardt Healthgroup AG und klärte auf: „Hierbei müssen zwei Arten von Software unterschieden werden: Software, die direkt vom Patienten genutzt werden kann und Software für Ärzte, die dem Patienten zu Gute kommt, wenn er seinen Arzt konsultiert.“ Diese zweite Software, die direkt von Ärzten genutzt wird, bezeichnete Herr von Borstel als „Precision Software“.
Von Borstel betonte jedoch, dass Precision Software nicht den Arzt ersetze, sondern ihn in seiner medizinischen Expertise unterstütze. Die Herausforderung bestehe darin, die Precision Software so zu entwickeln, dass sie sich dem in der Praxis individuellen Dokumentationsverhalten der Ärzte anpasst, stets die aktuellen Leitlinien und Wissenschaftlichen Erkenntnisse und auch individuelle Nutzergewohnheiten berücksichtigt. Ziel für Precision Software solle sein, dass sie sich individuell an den User anpasse, ohne dass sie umständlich und zeitaufwendig konfiguriert werden müsse. „Das ist eine wesentliche Individualisierungsmaßnahme“, betont von Borstel, denn „Software kann erst dem Patienten helfen, wenn sie auch genutzt wird.“
In der anschließenden TEN.-TED Befragung stimmte eine klare Mehrheit des Plenums (64%) zu, dass Precision Software für den Einsatz von Precision Medizin notwendig sei. Jedoch gaben 35% der Teilnehmer zu bedenken, dass der Einsatz von Precision Software für Ärzte und Patienten erst in 20 Jahren zur Routine gehöre. Dahingegen meinten 45%, dass diese das Arzt-Patienten-Verhältnis verbessere. Die Frage, was personalisierte Medizin für Patienten bedeute, wurde im Plenum kontrovers diskutiert.
Dennoch waren sich alle ziemlich sicher (80%): Die Zukunft der Medizin kann nur maßgeschneidert sein.
Im Anschluss an die Diskussionsrunde, konnten sich die Teilnehmer miteinander vernetzen und spannende Gespräche rund die Gesundheitsbranche führen. Hierbei trafen unteranderem medizinische Praktiker und Wissenschaftler, Akteure aus der pharmazeutischen Industrie, der Selbstverwaltung, der IT-Wirtschaft, dem Verlagswesen und auch Start-up-Unternehmer aufeinander.
Die Gotthardt Healthgroup AG bietet mit der TEN.-Convention Entscheidern der Gesundheits- und Pharmabranche eine Plattform, aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und Projekte zu initiieren. Die nächste Veranstaltung findet am 27. September 2018 statt mit Vorträgen zum Thema Telemedizin. Wir konnten hierfür Katharina Jünger, Co-Founder & CEO der TeleClinic, und Dr. med. Ulrich Clever, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg gewinnen. Weitere Informationen finden sich unter www.twitter.com/TEN_Event und auf http://www.ten-event.de/.
Über die TEN-Convention
TEN. – THE E-HEALTH-NETWORK – findet in regelmäßigen Abständen in Heidelberg statt und bietet neben spannenden Vorträgen Raum für Austausch rund um das Thema E-Health und Digitale Medizin. Veranstalter ist das Unternehmen Gotthardt Healthgroup AG, das sich seit 2015 mit Leidenschaft im E-Health-Bereich engagiert, mit solchen Applikationen wie dem GHG Praxisdienst (www.ghg-praxisdienst.de) oder mediteo (www.mediteo.com). Die nächste TEN.-Convention findet am 27. September 2018 statt. Bei Interesse an einer Teilnahme als Redner oder Besucher wenden Sie sich gern an ten@gotthardt.com. Einblicke in das 6. TEN-Event finden Sie unter www.twitter.com/TEN_Event, #TENehealth und www.ten-event.de
Über die Gotthardt Healthgroup AG
„Medical Evidence to Action“ ist der Leitgedanke der Gotthardt Healthgroup AG und ihrer digitalen Lösungen und Services für die Gesundheitsbranche. Diese unterstützen, so die Mission des Unternehmens, alle Teilnehmer im Gesundheitsmarkt positiv und nachhaltig bei Arbeitsabläufen, Prozessen und Verhaltensweisen und bieten zudem aussagekräftige Erkenntnisse über heutige Behandlungswege. Beispiel für diese Lösungen aus der Digitalen Medizin sind etwa die Therapieadhärenz-App mediteo (www.mediteo.com), die sich als mobile Health App direkt an die Patienten wendet. Sie unterstützt Patienten bei der Einnahme und Verwaltung ihrer Medikation und ist kostenlos im App Store und Play Store verfügbar. Außerdem erhalten niedergelassene Ärzte über den GHG Praxisdienst wertvolle Informationen zu klinischen Studien, die ihren Patienten und Familien helfen können. Die Gotthardt Healthgroup wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz in Heidelberg.
Über Mediteo
Bei den vielen Herausforderungen des Alltags kann es für Patienten schwierig sein, den Überblick über ihre Medikamenteneinnahme zu bewahren und an die regelmäßige Verabreichung zu denken. Die Mediteo GmbH ist ein Digital Health Start-Up, das Patienten beim Umgang mit ihren Medikamenten unterstützen möchte.
Mit der von Ärzten entwickelten App mediteo kann der Nutzer seine Medikamenteneinnahmen einfach und sicher verwalten und wird mit Benachrichtigungen an die rechtzeitige und regelmäßige Einnahme erinnert. Die mediteo-App hilft somit ihren Nutzern, den persönlichen Therapieplan besser in den Alltag zu integrieren. mediteo informiert zudem über Neben- und Wechselwirkungen von den verabreichten Medikamenten und verweist auf deren korrekte Anwendung. Somit trägt mediteo zu einer verbesserten Arzneimitteltherapiesicherheit bei. Die Mediteo GmbH wird als Schwesterunternehmen der Gotthardt Healthgroup AG (GHG) von Prof. Dr. Daniel Gotthardt geführt. Die Mediteo GmbH wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz gemeinsam mit der GHG in Heidelberg. Weitere Informationen finden Sie auf www.mediteo.com.
Mit mediteo und weiteren Apps zum perfekten Urlaub
Wer kennt das nicht? Voller Vorfreude geht es ab in den Urlaub – ein paar Wochen einfach nur entspannen, weit weg von dem Alltag, auf Reisen in einem neuen Land.
Doch was, wenn der perfekt scheinende Urlaub plötzlich eine Kehrtwende annimmt?
Kilometerlange Staus auf den Autobahnen, vom Taxifahrer übers Ohr gehauen oder die Zeitverschiebung bringt die Medikamenteneinnahme komplett durcheinander. Was für ein Glück, dass es Apps gibt, mit denen Sie solche Situationen vermeiden können!
Welche Apps sich besonders gut für mehr Sicherheit auf Reisen eignen hat Merkur.de aufgelistet.
Lesen Sie hier, welche Apps Sie sich vor der Abreise unbedingt herunterladen sollten: https://www.merkur.de/reise/zehn-besten-apps-sicherheit-reisen-zr-9776391.html
Studienrekrutierung bei Niedergelassenen – ein hoffnungsloser Fall?
Laut Statistischem Bundesamt finden etwa 97,7% aller Arzt-Patientengespräche bei Niedergelassenen statt – kein Wunder, dass Studienzentren schon lange versuchen, Zuweisernetze aufzubauen, um dieses enorme Potential zu nutzen. In der Realität fruchtet das aber zu selten. Es bestehen Unsicherheiten bezüglich Aufklärung, Zuweisung, Vergütung, Datenschutz. Am wichtigsten ist jedoch der Zeitmangel: Ein durchschnittlicher Arztbesuch dauert nur wenige Minuten, der Zeitdruck eines vollen Wartezimmers verhindert die Erwägung weitergehender Dinge wie einer Studienteilnahme.
Dabei brauchen klinische Studien in Deutschland die Mitwirkung niedergelassener Ärzte bei der Rekrutierung mehr denn je. Ein- und Ausschlusskriterien klinischer Studien werden immer komplexer, so dass immer mehr Patienten gescreent werden müssen, um überhaupt noch Kandidaten zu entdecken. Gleichzeitig werden immer mehr Patienten ambulant behandelt, so dass sie in den klassischen Studienzentren mit stationärer Versorgung oft erst dann gesehen werden, wenn sie aufgrund von Komplikationen oder Komorbiditäten nicht mehr „eligible“ sind.
Ist die Findung von Patienten bei den niedergelassenen Ärzten ein „hoffnungsloser Fall“, wie einige behaupten? Müssen wir uns damit abfinden, dass das riesige Potenzial ungenutzt bleibt?
Mitnichten! Denn tatsächlich zeigen niedergelassene Ärzte eine große Bereitschaft, ihre Patienten auf klinische Studien hinzuweisen. Allerdings benötigen sie eine Unterstützung, um dies bei den richtigen Patienten zu tun.
Ein neuer Service leistet genau das: Wird ein Patient im Arztrechner geöffnet, prüft der GHG StudienFinder automatisch lokal die vorhandene Dokumentation und weist die Ärztin/den Arzt auf passende Studien hin. Ein komfortabler Workflow prüft dann zum Beispiel Kriterien, die nur in Papierform vorliegen oder allgemeine Fragen. Im positiven Fall erhalten interessierte und passende Kandidaten so einfach und schnell Zugang zu klinischen Studien.
Der Ansatz erweitert die Möglichkeit, Studienkandidaten zu finden und berücksichtigt dabei die immer wichtigeren rechtlichen Aspekte wie Datenschutz und Compliance. Die durchgängig positive Rezeption durch Datenschützer und Ethikkommissionen, sowie die hohe Praxistauglichkeit versprechen einen neuen Baustein für die Rekrutierung, mit dem in Zukunft zu rechnen ist.
Automatische Rekrutierungsunterstützung mit dem GHG StudienFinder
- Ärztlich vorgeprüfte, passende Patienten
- Automatische Vorprüfung und sichere, zeitsparende Detailprüfung
- Rechtlich geprüftes Vorgehen (Datenschutz, Compliance, Abrechnung, Ethik)
- In zahlreichen Indikationen erfolgreich eingesetzt
Für weitere Informationen zum GHG StudienFinder, kontaktieren Sie uns gerne hier.
E-Health zwischen Utopie und Dystopie: was bedeuten Google & Co. für die Rolle von Ärzten und Patienten?
Anlässlich der 5. TEN.-Convention trafen sich am Donnerstagabend Entscheider der Gesundheitsbranche in Heidelberg, um große Zukunftsfragen von E-Health zu erörtern.
Heidelberg, den 19. Februar 2018.
„Komme all Deinen Pflichten ruhig und geschickt nach und verbirg die meisten Erkenntnisse vor dem Patienten, während du dich um ihn kümmerst.“ Dieser Lehrsatz von Hippokrates, gerichtet an die Ärzte seiner Zeit, hallt bis heute nach: Welches Wissen über seine Erkrankung sollte die Patientin oder der Patient haben? Welche Entscheidungen kann und darf er oder sie selbst treffen? Bei der 5. Convention von TEN. The E-Health-Network, die wie immer im Kammermusiksaal des Kongresshauses Stadthalle Heidelberg stattfand, hörten die Teilnehmer den Kontrapunkt zu diesem hippokratischen Diktum von Frau Prof. Dr. med. Woopen, Vorsitzende des Ethikrates der Europäischen Kommission und geschäftsführende Direktorin von ceres an der Universität zu Köln. Mit ihrem Vortrag zur „Digitalen Souveränität des Patienten“ eröffnete sie den TEN.-Netzwerkern ihre Perspektive auf den „Empowered Patient“, der immer stärker zum Akteur seiner eigenen Gesundheit wird. Dieser verfüge über seine eigenen Gesundheitsdaten, habe Zugang zu qualitätsgestützten Gesundheitsinformationen und nutze beispielsweise Self-Monitoring-Geräte und Apps, die eine ärztliche Betreuung teilweise ersetzen, vor allem aber unterstützen könnten. All dies bedeute mehr Selbstbestimmung, höhere Patientenpartizipation und eine bessere Qualität der Gesundheitsversorgung. Hierfür seien die technische Infrastruktur, eine Offensive für digitale Kompetenz aller Beteiligten sowie Vertrauen durch Qualitätssicherung und Datenschutz eine wesentliche Voraussetzung: „Wir brauchen auf lange Sicht prozessorientiertere Datenschutzbestimmungen. Wir möchten von den Daten den Nutzen haben und Fortschritt erzielen, auf der anderen Seite möchten wir die Privatsphäre des Patienten und unser solidarisches Gesundheitssystem schützen.“
Neben den Patienten gibt es nämlich auch andere Akteure, die beim Thema Gesundheit aktiver werden wollen: Sowohl Apple, als auch Google, als auch Amazon haben in den letzten 4 Wochen umfangreiche Pläne zum Ausbau ihrer Digital Health Aktivitäten bekannt gegeben. Dem „Economist“ zufolge, der dies zu seiner Titelstory machte, werden auch Facebook und Microsoft folgen. Wie sind diese Pläne zu bewerten?
Marc Elsberg hat in seinen Bestsellern auch die möglichen Schattenseiten immer größeren Wissens und der Konzentration solchen Wissens in fremden Händen beschrieben. Er stellte unter dem Titel seines Buches „Zero“ die Fortschritte im Feld E-Health in den größeren gesellschaftlichen Kontext. „Je nachdem, aus welcher Sicht man es beschreibt, kann E-Health eine Utopie oder eine Dystopie bedeuten.“ Große Konzerne sammelten Informationen über Patienten genauso wie über Kunden in anderen Wirtschaftsbereichen. „Es ist wichtig, starke staatliche Strukturen zu schaffen, welche die Bürger auch vor Missbrauch der neuen Technologien schützen können.“
Die Teilnehmer der Convention diskutierten engagiert über die Rollen von Arzt und Patient in dieser digitalen Zukunft. Eine klare Mehrheit der Teilnehmer (71%) sprach sich für die Selbstinformation der Patienten aus, obgleich diese Frage im Plenum auch kontrovers diskutiert wurde. Auf die Frage, wovor die Patientinnen und Patienten vor allem geschützt werden müssten, sahen nur 15% die Notwendigkeit, sie vor sich selbst, bzw. ihren eigenen gesundheitsschädigenden Handlungen zu schützen. Etwa 40% vermuteten jeweils in einer Überwachung und Verwertung ihrer Daten und Aktivitäten durch Dritte bzw. einer Entmündigung durch wohlmeinende Fürsorge die größere Gefahr für die Patienten. Die wichtigste Kompetenz des Arztes allerdings sei nicht etwa die Flut an Daten aus verschiedenen Quellen zu managen (18%) oder die gestiegene Zahl an Patienten zu bewältigen (10%), sondern gesundheitsförderndes Verhalten der Patienten zu bewirken (73%). Dies alles ergab die TEN.-TED Befragung, die wie jedes Mal live während der Veranstaltung im Plenum vollzogen wurde.
Anschließend nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit zum Netzwerken und trafen auf medizinische Praktiker und Wissenschaftler, Akteure aus der pharmazeutischen Industrie, der Selbstverwaltung, der IT-Wirtschaft, aus dem Verlagswesen und auch Start-up-Unternehmer aus der Region Rhein-Neckar und darüber hinaus. Prof. Dr. med. Daniel Gotthardt, Aufsichtsratsvorsitzender der Gotthardt Healthgroup AG, war begeistert: „Die hochkarätigen TEN.-Netzwerker haben eine sehr bereichernde Diskussion geführt und auch uns als GHG wertvolle Impulse geliefert.“
Die Gotthardt Healthgroup AG gibt mit der TEN.-Convention Entscheidern der Gesundheits- und Pharmabranche eine Plattform, aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und Projekte zu initiieren. Die nächste Veranstaltung findet am 03. Mai 2018 statt. U.a. blickt TEN. mit Prof. Dr. Jochen Maas auf das Zukunftsthema der klinischen Forschung schlechthin: Personalisierte Medizin. Prof. Maaß, Leiter des deutschen Forschungs- und Entwicklungsstandorts von Sanofi-Aventis, wird die wertvolle Sicht eines Praktikers zu diesem Thema beisteuern. Weitere Informationen finden sich unter www.twitter.com/TEN_Event und auf http://www.ten-event.de/.
Über die TEN-Convention
TEN. – THE E-HEALTH-NETWORK – findet in regelmäßigen Abständen in Heidelberg statt und bietet neben spannenden Vorträgen Raum für Austausch rund um das Thema E-Health und Digitale Medizin. Veranstalter ist das Unternehmen Gotthardt Healthgroup AG, das sich seit 2015 mit Leidenschaft im E-Health-Bereich engagiert, mit solchen Applikationen wie dem GHG Praxisdienst (www.ghg-praxisdienst.de) oder mediteo (www.mediteo.com). Die nächste TEN.-Convention findet am 03. Mai 2018 statt. Bei Interesse an einer Teilnahme als Redner oder Besucher wenden Sie sich gern an ten@gotthardt.com. Einblicke in das 5. TEN-Event finden Sie unter www.twitter.com/TEN_Event, #TENehealth und www.ten-event.de
Über die Gotthardt Healthgroup AG
„Medical Evidence to Action“ ist der Leitgedanke der Gotthardt Healthgroup AG und ihrer digitalen Lösungen und Services für die Gesundheitsbranche. Diese unterstützen, so die Mission des Unternehmens, alle Teilnehmer im Gesundheitsmarkt positiv und nachhaltig bei Arbeitsabläufen, Prozessen und Verhaltensweisen und bieten zudem aussagekräftige Erkenntnisse über heutige Behandlungswege. Beispiel für diese Lösungen aus der Digitalen Medizin sind etwa die Therapieadhärenz-App mediteo (www.mediteo.com), die sich als mobile Health App direkt an die Patienten wendet. Sie unterstützt Patienten bei der Einnahme und Verwaltung ihrer Medikation und ist kostenlos im App Store und Play Store verfügbar. Außerdem erfahren niedergelassene Ärzte über den GHG Praxisdienst wertvolle Impulse zu klinischen Studien, deren Patienten und Familien werden von diesen neuen Ansätzen profitieren. Die Gotthardt Healthgroup wurde 2015 durch Frank Gotthardt, Prof. Dr. med. Daniel Gotthardt und Dr. Tim Züwerink gegründet und hat ihren Sitz in Heidelberg. Weitere Infos auf www.gotthardt.com.
Über Mediteo
Bei den vielen Herausforderungen des Alltags kann es für Patienten schwierig sein, an die regelmäßige Einnahme Ihrer Tabletten zu denken und stets den Überblick zu bewahren. Die Mediteo GmbH ist ein Digital Health Start-Up mit dem Ziel, Patienten im Umgang mit ihren Medikamenten zu unterstützen.
Mit der von Ärzten entwickelten App Mediteo kann der Nutzer seine Medikamenteneinnahmen einfach und sicher verwalten und wird mit Benachrichtigungen an die rechtzeitige und regelmäßige Einnahme erinnert. Die Mediteo-App hilft ihren Nutzern damit ihren persönlichen Therapieplan besser in den Alltag zu integrieren und diesen sicher einzuhalten. So können die Nutzer die Kontrolle über ihre Therapie auf einfache und intuitive Weise übernehmen und Mediteo informiert ihre Nutzer zudem über die korrekte Anwendung der Medikamente und welche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen auftreten können. Damit möchte Mediteo zu einer verbesserten Arzneimitteltherapiesicherheit beitragen. Weitere Informationen finden Sie auf www.mediteo.com.
Die Mediteo GmbH wird als Schwesterunternehmen der Gotthardt Healthgroup AG (GHG) von Prof. Dr. Daniel Gotthardt geführt. Die Mediteo GmbH wurde 2015 gegründet und hat ihren Sitz gemeinsam mit der GHG in Heidelberg.
„E-Health: „Geregelter Katalysator“ für mehr Gesundheit
Anlässlich der 4. TEN.-Convention trafen sich Entscheider der Gesundheitsbranche in Heidelberg, um über digitale Technologien im Gesundheitswesen zu diskutieren.
Während die wahrscheinliche Koalition aus Union, FDP und Grünen den Bereich E-Health noch nicht abschließend verhandelt hat, wünschen die TEN.-Netzwerker in Heidelberg, dass der „ICE nach Jamaika“ auch nach dem Start der Koalition mit Volldampf in Richtung digitale Gesundheit weiterfährt. Nur knapp 20% glauben an eine prinzipielle Richtungsänderung durch die Wahl. Alle „Nicht-Patienten“, also z.B. Ärzte, Apotheker, Krankenkassen, sollten dabei zur schnelleren Durchsetzung von E-Health in Deutschland „an einem Strang ziehen“. Hier sahen 38% der Teilnehmer das größte Potenzial, während z.B. eine bessere Ergonomie der Lösungen weniger dringend erschienen. Dies alles ergab die TEN.-TED Befragung, die wie jedes Mal live während der Veranstaltung im Plenum vollzogen wurde.
Weiteres Schwerpunkt-Thema war der Datenschutz von E-Health-Lösungen. Hierzu hatte TEN. den Minister der Justiz und für Europa des Landes Baden-Württemberg, Guido Wolf (CDU), als Sprecher eingeladen. „Datenschutz im Gesundheitswesen ist ein Schlüsselthema, das auch die Europäische Union als solches erkannt hat und weiter voranbringen wird“, so Minister Wolf in Heidelberg. Er informierte die TEN.-Netzwerker über die neue EU-Datenschutzgrundverordnung, die vielfältige Implikationen für den Umgang mit Gesundheitsdaten beinhaltet. „Die Regelungen sind ab Mai 2018 in Kraft und unmittelbar auch für Deutschland geltend. Letztlich geht es um eine bessere und individuellere medizinische Versorgung eines jeden Menschen.“
Der bessere und gesicherte Austausch von Informationen zwischen den Institutionen des Gesundheitswesens wird auch Wirkung auf deren Zusammenarbeit zeitigen. Eine mögliche Zukunft hat Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Meierhofer AG, dem Publikum skizziert, nämlich die krankenhauszentrierte Versorgung. Die Teilnehmer der Convention diskutierten engagiert darüber: lediglich 42% sahen es als positive Entwicklung, während 48% darin eher eine Zurücksetzung des ambulanten Sektors bzw. die Gefahr zu hoher Patientenzahlen im Krankenhaus erkannten.
Anschließend nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit zum Netzwerken und trafen auf medizinische Praktiker und Wissenschaftler, Akteure aus der pharmazeutischen Industrie, der Selbstverwaltung, der IT-Wirtschaft, aus dem Verlagswesen und auch Start-up-Unternehmer aus der Region Rhein-Neckar und darüber hinaus. Prof. Dr. med. Daniel Gotthardt, Aufsichtsratsvorsitzender der Gotthardt Healthgroup AG, sieht in der Vernetzung dieser Akteure großes Potenzial: „TEN. hat bereits sehr wertvolle Ideen geboren und auch konkrete Projekte eingeleitet, hierauf sind wir als Initiatoren des Forums besonders stolz.“
Die Gotthardt Healthgroup AG gibt mit der TEN.-Convention Entscheidern der Gesundheits- und Pharmabranche eine Plattform, aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und Projekte zu initiieren. Die nächste Veranstaltung findet am 15. Februar 2018 statt. Die Sprecher Marc Elsberg, Autor der Bestseller Blackout, Zero und Helix, und die Prof. Christiane Woopen, Vorsitzende des Europäischen Ethikrats und Beraterin der Europäischen Kommission, werden die großen Zukunftsfragen von E-Health erörtern. Weitere Informationen finden sich auch unter www.twitter.com/TEN_Event.
Die Gotthardt Healthgroup AG gibt mit der TEN-Convention Entscheidern der Gesundheits- und Pharmabranche eine Plattform, aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und Projekte zu initiieren. Die nächste Veranstaltung findet am 26. Oktober statt, weitere Informationen finden sich unter www.gotthardt.com.
Über die TEN-Convention
TEN – THE E-HEALTH-NETWORK – findet in regelmäßigen Abständen in Heidelberg statt und bietet neben spannenden Vorträgen Raum für Austausch rund um das Thema E-Health und Digitale Medizin. Veranstalter ist das Unternehmen Gotthardt Healthgroup AG, das sich seit 2015 mit Leidenschaft im E-Health-Bereich engagiert, mit solchen Applikationen wie dem GHG Praxisdienst oder mediteo. Die nächste TEN-Convention findet am 26. Oktober 2017 statt. Bei Interesse an einer Teilnahme als Redner oder Besucher wenden Sie sich gern an ten@gotthardt.com. Einblicke in das 3. TEN-Event finden Sie unter www.twitter.com/TEN_Event, #TENehealth und www.ten-event.de
Über die Gotthardt Healthgroup AG
„Medical Evidence to Action“ ist der Leitgedanke der Gotthardt Healthgroup AG und ihrer digitalen Lösungen und Services für die Gesundheitsbranche. Diese unterstützen, so die Mission des Unternehmens, alle Teilnehmer im Gesundheitsmarkt positiv und nachhaltig bei Arbeitsabläufen, Prozessen und Verhaltensweisen und bieten zudem aussagekräftige Erkenntnisse über heutige Behandlungswege. Beispiel für diese Lösungen aus der Digitalen Medizin sind etwa die Therapieadhärenz-App mediteo, die sich als mobile Health App direkt an die Patienten wendet. Außerdem erfahren niedergelassene Ärzte über den GHG Praxisdienst wertvolle Impulse zu klinischen Studien, deren Rekrutierung durch den Ansatz deutlich erleichtert wird. Kostenträger, Pflegepersonal, Patienten und Familien werden von diesen neuen Ansätzen profitieren. Die Gotthardt Healthgroup wurde 2015 durch Frank Gotthardt, Prof. Dr. Daniel Gotthardt und Dr. Tim Züwerink gegründet und hat ihren Sitz in Heidelberg. Weitere Infos auf www.twitter.com/TEN_Event.

Anlässlich der 2. TEN-Convention diskutierten Entscheider der Gesundheitsbranche Chancen der Digitalisierung im Gesundheitswesen.
Dr. Steffen Hehner, Senior Partner und Leiter der deutschen Pharma- und Healthcare Sparte bei McKinsey & Company, sprach über die digitale Transformation im Gesundheitswesen.
Eine bessere Vernetzung der eingesetzten Softwarelösungen fordert Prof. Daniel Gotthardt, Aufsichtsratsvorsitzender und Gründer der Gotthardt Healthgroup AG.
„Schlafende Schönheit“: Deutschland verdient mehr digitale Vernetzung im Gesundheitswesen
Anlässlich der 2. TEN-Convention trafen sich Entscheider der Gesundheitsbranche in Heidelberg, um über digitale Technologien im Gesundheitswesen zu diskutieren
Heidelberg, den 9. Februar 2017. Sie erinnern an die Medikamenteneinnahme oder das Messen des Blutzuckerspiegels. Richtig eingesetzt, entlasten sie den Arzt bei Diagnose und Behandlung. Apps und andere digitale Werkzeuge können Versorgung in vielen Feldern verbessern. Doch die Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen komme zu langsam voran, findet Steffen Hehner, Senior Partner und Leiter der deutschen Pharma- und Healthcare Sparte bei McKinsey & Company, anlässlich der 2. Convention „TEN – The Ehealth Network“ in Heidelberg. Zwar solle das Ehealth-Gesetz die Entwicklung der digitalen Infrastruktur in Deutschland fördern, andere Länder wie Schweden seien jedoch bereits deutlich weiter. „Um den Anschluss nicht zu verlieren, müssen wir genau jetzt die immensen Chancen der digitalen Transformation nutzen“, so Hehner. Daniel Gotthardt, Aufsichtsratsvorsitzender und Gründer der Gotthardt Healthgroup AG, glaubt, dass insbesondere in der Vernetzung und Nutzbarkeit der eingesetzten Softwarelösungen wesentliche Entwicklungsschritte gegangen werden müssen. Dann würden moderne Informationstechnologien es dem Arzt auch ermöglichen, mehr Zeit für den Patienten und seine Therapie zu haben.
Die Diskussion unter den TEN-Teilnehmern ergab, dass weitere Weichen zur digitalen Zukunft gestellt werden müssen. Dabei tue sich ein Widerspruch auf: Zwar sei Deutschland ein „Vorreiter in nachhaltigen Modellen“, gerade was die Bedeutung des Datenschutzes angehe, aber durch die mangelnde Vernetzung eben auch ein „Spätzünder mit Ladehemmungen“. Zwei Drittel der TEN-Teilnehmer, darunter praktische Ärzte, Wissenschaftler, Vertreter der Industrie und der Selbstverwaltung, glauben dennoch, dass die „schlafende Schönheit“ bald unter Mitwirkung der Politik erweckt werde. „Die nächste Bundesregierung wird den Telematik-Zug befeuern“, so das Ergebnis der Live-Umfrage während der Veranstaltung. Zu den Teilnehmern zählten auch dieses Mal Experten wie Professor Guido Adler, Leitender Ärztlicher Direktor am Uniklinikum Heidelberg, sowie Frank Gotthardt, Gründer und Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical SE.
Die Gotthardt Healthgroup AG gibt mit der TEN-Convention Entscheidern der Gesundheits- und Pharmabranche eine Plattform, aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und Projekte zu initiieren. „Wir wollen erfahrene Lenker der Branche miteinander ins Gespräch und zu gemeinsamen Aktionen bringen, um wirkliche Verbesserungen zu erreichen“, sagt Tim Züwerink, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Gotthardt Healthgroup AG. Die nächste Veranstaltung findet am 18. Mai statt, weitere Informationen finden sich unter www.twitter.com/TEN_Event.
Pressekontakt
Julia Hepp
Gotthardt Healthgroup AG
Tel. +49 (0) 6221 673 000 0
julia.hepp@gotthardt.com